Entwaldungsverordnung
Rechtssichere Umsetzung derEU-Entwaldungsverordnung (EUDR)
Die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) verpflichtet Unternehmen, nachzuweisen, dass bestimmte Rohstoffe wie Rinder, Kakao, Kaffee, Ölpalme, Kautschuk, Soja oder Holz entwaldungsfrei sind. Seit 2024 (für KMU 2. Quartal 2025) gelten strenge Sorgfaltspflichten, darunter die Rückverfolgbarkeit von Rohstoffen, Risikobewertungen und detaillierte Sorgfaltserklärungen. Verstöße können hohe Bußgelder und Handelsbeschränkungen nach sich ziehen.
Wir helfen Ihnen, die EUDR effizient und rechtssicher umzusetzen – mit individuellen Risikoanalysen, praxisnahen Software-Lösungen und anwaltlichem Know-how. Von der Due-Diligence-Erklärung bis zur Berichterstattung stehen Ihnen unsere Compliance-Experten zur Seite.
So können wir Sieunterstützen
Wir nehmen eine Betroffenheits- und anschließend eine Risikoanalyse vor. Dabei entwickeln wir individuelle Handlungsempfehlungen und prüfen, ob Sie auf bestehende Sorgfalts- und Risikomanagement-Prozesse aufsetzen können.
Mit anwaltlichem Knowhow und praxisorientierten Software-Lösungen unterstützen wir Sie dabei, alle Anforderungen umzusetzen und stehen z.B. bei der Zusammenarbeit mit lokalen Behörden und NGOs zur Seite.
Bei den umfangreichen Berichtspflichten gegenüber der EU-Kommission und der Öffentlichkeit können Sie auf unsere Unterstützung zählen. Insbesondere die aufwendige Due Diligence Erklärung erstellen wir Ihnen schnell, sicher und rechtskoform.
Um Ihre Maßnahmen immer aktuell zu halten und sicherzustellen, dass allen Anforderungen entsprochen wird, bieten wir Ihnen regelmäßige Überprüfungen der getroffenen Maßnahmen und unterstützen Sie bei etwaig notwendigen Anpassungen.
Worum geht es bei derEU-Entwaldungsverordnung (EUDR)?
Die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR, Verordnung (EU) 2023/1115) zielt darauf ab, die durch den Konsum in der EU verursachte globale Entwaldung und Waldschädigung zu minimieren. Sie ist Teil der EU-Strategie zur Reduzierung ihres ökologischen Fußabdrucks und zur Erfüllung internationaler Verpflichtungen (Pariser Abkommen, UN-Nachhaltigkeitsziele).
Seit dem 4. Quartal 2024 (für KMU ab dem 2. Quartal 2025) gelten umfassende Compliance-Pflichten für Unternehmen, die bestimmte Waren (Rinder, Kakao, Kaffee, Ölpalme, Kautschuk, Soja, Holz) in der EU in Verkehr bringen oder exportieren. Diese müssen nachweisen, dass ihre Produkte entwaldungsfrei sind.
Kernanforderungen sind Sorgfaltspflichten, darunter die Rückverfolgbarkeit der Rohstoffe mittels Geolokalisierung aller relevanten Anbauflächen sowie detaillierte Sorgfaltserklärungen. Unternehmen müssen Informationen zu Erzeugnissen, Herstellungszeitpunkt und Risikobewertungen des Erzeugerlandes bereitstellen. Die Einhaltung erfordert interne Prozessanpassungen.
Bei Verstößen drohen hohe Sanktionen wie
- Zwangs- und Bußgelder (mind. vier Prozent des Jahresumsatzes)
- Temporäres Verbot des Inverkehrbringens relevanter Rohstoffe und Erzeugnisse
- Temporärer Ausschluss von öffentlichen Vergaben
- Erstattung des finanziellen Aufwands der Behörden
Welche Pflichten habenUnternehmen?
Die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) verpflichtet Unternehmen zu umfangreichen Sorgfaltspflichten, um sicherzustellen, dass bestimmte Rohstoffe und daraus hergestellte Produkte entwaldungsfrei sind und den gesetzlichen Vorgaben entsprechen.
Im Gegensatz zum Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG), das Transparenz entlang der Lieferkette fordert, verlangt die EUDR eine strenge Konformitätsgarantie, die über eine bloße Bemühenspflicht hinausgeht. Unternehmen müssen aktiv nachweisen, dass ihre Produkte nicht mit Entwaldung oder Waldschädigung in Verbindung stehen.
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Die zentralen Pflichten umfassen:
-
Sorgfaltspflichten (Due Diligence)
- Informationsbeschaffung:
Sammeln von Daten über die relevanten Rohstoffe und Produkte, einschließlich Geolokalisierung der Anbauflächen und Informationen zur Einhaltung der lokalen Gesetze. - Risikobewertung:
Analyse der gesammelten Informationen, um das Risiko einer Verbindung zu Entwaldung oder Waldschädigung zu bewerten. - Risikominderung:
Ergreifen von Maßnahmen zur Risikominimierung, falls ein nicht vernachlässigbares Risiko festgestellt wird.
- Informationsbeschaffung:
-
Sorgfaltserklärung
Vor dem Inverkehrbringen oder der Ausfuhr relevanter Produkte müssen Unternehmen eine Sorgfaltserklärung abgeben, die bestätigt, dass die Produkte den Anforderungen der EUDR entsprechen. Diese Erklärung ist elektronisch an die zuständigen Behörden zu übermitteln.
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Dokumentation und Berichterstattung
Unternehmen sind verpflichtet, ihre Due-Diligence-Verfahren zu dokumentieren und regelmäßig Berichte über die Einhaltung der EUDR zu erstellen.
Sie interessieren sich für einunverbindliches Angebot?
Wir helfen Ihnen, die Anforderungen der EU-Entwaldungsverordnung sicher und effizient zu erfüllen. Durch gezielte Risikoanalysen, praxisnahe Lösungen und fundiertes anwaltliches Know-how sorgen wir für eine rechtssichere Umsetzung. Wir unterstützen Sie bei der Erstellung der Due-Diligence-Erklärung, der Zusammenarbeit mit Behörden und den Berichtspflichten gegenüber der EU.
Damit Ihre Compliance stets aktuell bleibt, bieten wir regelmäßige Überprüfungen und notwendige Anpassungen. Lassen Sie uns gemeinsam eine nachhaltige und zukunftssichere Strategie entwickeln – kontaktieren Sie uns jetzt!
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